impressionen
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gemeinschaftsausstellung "kunst am waidmarkt" |
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polizeipräsidium köln 51103 köln, walter-pauli-ring 2-4 (stadtteil kalk, ehemals-eisenbahnstraße)
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der verein "kunst am waidmarkt" hatte zu einer vernissage im foyer des polizeipräsidiums köln eingeladen. die künstler richard bausewein und elisabeth engemann stellen dort ihre kunstwerke -"kräftige" bilder und tonskulpturen - bis zum 05.12.2002 aus. eröffnet wurde die ausstellung durch die kulturdezernentin der stadt köln, frau marie hüllenkremer; polizeipräsident klaus steffenhagen begrüßte die gäste. die musikalische begleitung erfolgte durch "schunkeling terzett", die aus "humba evau" und "piano has been drinking" entstanden sind. bernd keul, ehemals "piano has been drinking", konnte vier exzellente musikerfreunde dazu bringen, lieder wie "drink doch ene mit" und "ene besuch im zoo" freiwillig zu spielen. mit spanischen texten, neuen beats, unglaublichen orgelsounds, sowie trompete, blockflöte und alphorn erklangen diese lieder sowohl traditionell als auch innovativ. |
bild 52
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name: technik: größe: rahmen: |
"in-sich" acryl & papier auf leinwand 100 x 100cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
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von links nach rechts | ||||
bild 50 |
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name: technik: größe: rahmen: |
"heimat
1 " acryl & wachs auf leinwand 100 x 100cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
bild 53 |
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name: technik: größe: rahmen: |
"heimat
2 " acryl & wachs auf leinwand 100 x 100cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
bild 55 |
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name: technik: größe: rahmen: |
"herzstücke" acryl & wachs auf leinwand 100 x 100cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
bild 47 |
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name: technik: größe: rahmen: |
"kindheitsspirale" acryl & spachtelmasse & naturpigmenten auf leinwand 100 x 100cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
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von links nach rechts
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bild 14
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technik:
größe: rahmen: |
acryl auf leinwand 100 x 140cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
bild 35
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technik: größe: rahmen: |
acryl
auf leinwand 54 x 104cm schattenfuge, schwarz / gold |
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bild 36
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name: technik: größe: rahmen: |
"annäherung" acryl auf leinwand 100 x 140cm ohne |
mit doppelter tiefe von ca. 4cm |
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Kölner Stadt-Anzeiger vom 09.11.2002 Kunstvolle Tricks bei der Polizei Der Kunst-Verein der Kölner Polizei lud Elisabeth Engemann und Richard Bausewein ein, ihre Werke auszustellen. VON JÜRGEN KISTERS Kalk - Der Polizistenberuf erfordert Eigenschaften, die auch in der Kunst eine große Rolle spielen: Aufmerksamkeit für Details, Neugier auf Außergewöhnliches und ein langer Atem in der Beobachtung. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Kunst im Polizeipräsidium seit einiger Zeit einen festen Platz hat. Nach dem Umzug vom Waidmarkt an den Walter-Pauli-Ring 2-4 in Kalk ist mit den Werken der Malerin Elisabeth Engemann und des Bildhauers Richard Bausewein bereits die dritte Ausstellung - bis 5. Dezember - im Eingangsbereich zu sehen. Veranstalter ist der Verein "Kunst am Waidmarkt". Die Initiative von Polizeibeamten organisiert seit 1993 Kulturereignisse, um dem Vorurteil von polizeilicher Strenge und Langeweile entgegenzuwirken. "Wir wollen durch Kunst die Bürger ans Präsidium binden wie an andere Kulturinstitutionen in der Gesellschaft. Gewöhnlich kommen Menschen nur mit Vorladungen und wenn sie Probleme haben", erklärt Hermann Wesseling. Grundsätzlich ist der Verein offen für jede Künstlerbewerbung. So fanden auch Engemann und Bausewein den Weg ins Polizeihauptquartier. Die beiden sind sich einig, dass sich die Kunst am besten an Orten des Alltags beweist. Kraftvoll und bewegt erscheinen die Farben auf den abstrakten Bildern Engemanns. Aus roten Schwüngen leuchtet heftige Unruhe. Die malerische Zielscheibe aus verklebten Papierstücken wird zum stillen Meditationskreis. Die Skulpturen von Bausewein sind fest im Figürlichen verankert. Die aus Ton geformten (Ober-)Körper bringen einen ebenso wuchtig-gewaltigen wie nachdenklich-traurigen Menschen in den Blick. Nichts ist eindeutig an diesen Menschen. Und hier schließt sich der Kreis zum Ort des Geschehens. Kunst(-erfahrung) und Polizei(-arbeit) berühren sich dort, wo sie versuchen, dem Menschen auf die Schliche zu kommen. Sie folgen verschlungenen Fährten, suchen nach den feinen Spuren, die das Leben zeichnet. Sie nähern sich beharrlich sorgfältig behüteten Geheimnissen, werden mit grausamen Wahrheiten konfrontiert und blicken der Widersprüchlichkeit des Menschlichen ins Auge. Doch während die Polizei bis ins letzte Detail aufklären will, pflegt die Kunst das letzte Quäntchen Geheimnis. Was in der Polizeierfahrung nüchterner Aufklärungs-Alltag ist, wird in der Kunst zur "genießbaren" Erkenntnis. Der Trick besteht darin, den gewohnten Alltag für einen Moment anders zu sehen. So könnte mit den Ausstellungen aufgehen, was Polizeipräsident Klaus Steffenhagen sich wünscht: Kölns Bürger verstärkt als neugierige Besucher für das Präsidium zu gewinnen. BILD (angefragt): KISTERS Skulpturen von Richard Bausewein und - im Hintergrund - abstrakte Bilder der Malerin Elisabeth Engemann sind im Eingangsbereich des Polizeipräsidiums zu sehen. |